Rotkraut (klassisch)


Zutaten: 
1 Rotkohl
1 säuerlicher Apfel
2 große Zwiebeln
2 EL Butterschmalz o.ä.
Apfelessig oder Weinessig
1 EL Zucker
ca. 300 ml Wasser
2 Lorbeerblätter
2-3 Wacholderbeeren 
5 Nelken
Salz 
Cidre (Alternativ: Traubensaft oder trockenen Rotwein)

Zubereitung:
Rotkohl je nach Größe vierteln oder achteln und Strunk entfernen. In ca. 0,5 cm breite Streifen schneiden oder hobeln.  Eine Zwiebeln würfeln, die andere Zwiebel nach dem Schälen mit 5 Nelken bespicken.
Apfel waschen, entkernen, vierteln und in feine Würfel schneiden. 
Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel- und Apfelwürfel mit 1 EL Zucker kurz andünsten. Dann den geschnittenen Kohl hinzufügen und SOFORT (!) 2 EL Apfelessig unterrühren. 
Tipp: Durch den Essig behält der Rotkohl seine schöne Farbe, ansonsten wird er bleich oder sogar grau.  
Danach ca. 300 ml Wasser, die mit Nelken bespickte Zwiebel, die Lorbeerblätter und Wacholderbeeren sowie eine ordentliche Prise Salz hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel bis zum gewünschten Gargrad dünsten (ca. 45 Minuten). 
Nach der Kochzeit den Rotkohl mit einem guten Schuss Cidre, Essig und Salz nach Belieben abschmecken. 
Tipp: Das Rotkraut schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag am besten :) 

Bayrisch Kraut


Zutaten: 
1 Weißkohl (je nach Größe auch 2)
2 große Zwiebeln
2 EL Butterschmalz o.ä.
500 ml Gemüsebrühe
2 EL Apfelessig oder Weinessig
1 TL Kümmel
1 Lorbeerblatt 
3 Wacholderbeere(n) 
Salz und Pfeffer 

Zubereitung:
Weißkohl je nach Größe vierteln oder achteln und Strunk entfernen. In ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden.  Die Zwiebeln würfeln.
Das Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen.  Dann den geschnittenen Kohl hinzufügen und unter häufigem Rühren anschmoren. 
Wenn der Kohl beginnt, weich zu werden, mit der Brühe ablöschen und Kümmel, Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt und Wacholderbeeren untermengen und das Kraut weich dünsten. Ab und zu umrühren!
Etwa 10 Minuten vor dem Ende der Garzeit den Essig unterrühren. Gesamtgarzeit ist etwa 25 Minuten, das Kraut sollte weich sein, aber noch etwas „Biss“ haben. 
Passen dazu: Schupfnudeln. Diese nach Packunsanleitung in einer Pfanne anbraten und vor dem Servieren unter das Kraut mischen. 

Krautfleckerl


Zutaten: 
1,2 kg Weißkohl (oder Spitzkohl bzw. Wirsing)
120 g Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl (oder Rapsöl)
1 EL Weißweinessig 
150 ml Gemüsebrühe
100 g getrocknete Tomaten in Öl
500 g breite Bandnudeln
Salz
2 Bund glatte Petersilie
2 gestrichene TL Paprikapulver edelsüß
1/2 TL gemahlener Kümmel
schwarzer Pfeffer

Zubereitung:
Weißkohl je nach Größe vierteln oder achteln und Strunk entfernen. In ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin ca. 2 Minuten bei mittlerer Hitze anschwitzen. Kohl zugeben und bei hoher Hitze ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Essig und Brühe ablöschen, aufkochen und alles im geschlossenen Topf unter gelegentlichem Rühren ca. 12-15 Minuten bei niedriger Hitze dünsten. 
Tomaten abtropfen lassen, feine Streifen schneiden und ca. 2 Minuten vor Ende der Garzeit zugeben.
Inzwischen Nudeln grob in ca. 2-3 cm lange Stücke brechen und nach Packungsanleitung kochen.
Petersilienblätter abzupfen und grob hacken. Fertige Nudeln und Petersilie unter den Weißkohl rühren. Alles mit Paprikapulver, Kümmel, Salz und Pfeffer würzig abschmecken. 
Wer Petersilie nicht mag, kann diese auch weglassen und das fertige Gericht mit etwas Schnittlauch garnieren. 

Wok-Gemüse


Zutaten: 
1 Paprika
2 Karotten
1 Pak Choi
1 Bund Frühlingszwiebeln oder 1 kleinen Lauch
1 Dose Mungobohnenkeimlinge 
500 g Mie-Nudeln
1 kleines Stück Ingwer
1 kleine Chilischote
2 Knoblauchzehen
2 EL Sojasauce
Gewürze (2 TL gemahlenen Kreuzkümmel, 2 TL Kurkuma) alternativ Curry-Mischung
2 EL Erdnussöl
ca. 500 ml Gemüsebrühe
1 EL Sesamöl zum Verfeinern
1 kleine handvoll Korianderblätter
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Den Ingwer, den Knoblauch und die Chilischote fein hacken. Das Erdnussöl in einen Wok (oder eine normale Pfanne) geben, Ingwer, Knoblauch und Chilischote zusammen mit den Gewürzen kurz anbraten. Frühlingszwiebeln, Paprika und Pak Choi in feine Streifen schneiden und ebenfalls anbraten. 
Mit der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 10 Minuten dünsten.  Mungobohnen-Keimlinge abtropfen lassen und zum restlichen Gemüse geben und weitere 5 Minuten dünsten. 
In der Zwischenzeit Mie-Nudeln nach Packungsanleitung zubereiten. 
Mie-Nudeln zum Gemüse in den Wok geben und unterrühren. Mit Sojasauce, Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Sesamöl beträufeln. Bei Bedarf noch mit den o.g. Gewürzen oder einer Curry-Mischung nachwürzen. Korianderblätter grob rupfen und untermischen. Fertig!


 



Gebratener Spitzkohl mit Walnusscreme


Zutaten: 
2 Spitzkohl
1 EL Kokosöl
100 g Walnüsse
1 EL Weißweinessig
1/2 TL Senf
1 TL Ahornsirup
100 ml Wasser 
Petersilie 
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Walnüsse grob hacken, mit dem Senf, dem Ahornsirup und dem Wasser mit einem Stabmixer zu einer cremigen Sauce mixen. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilie fein hacken.
Den Spitzkohl waschen und längs halbieren. Das Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Spitzkohl mit der Schnittseite nach unten in die Pfanne geben und ca. 3-5 Minuten anbraten.  Wenden und nochmals einige Minuten braten. Etwa 100 ml Wasser in die Pfanne geben und den Spitzkohl dünsten bis er weich ist. Herausnehmen mit der Sauce beträufeln und nach Wunsch mit gehackter Petersilie bestreuen.



Steckrüben-Curry mit Möhren

Zutaten: 
2 große Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
300 g Steckrüben
150 g Karotten
1 kleine Stange Lauch
400 ml Kokosmilch
2 EL Erdnussbutter
1 TL brauner Zucker
240 g Reisnudeln oder Reis
1-2 EL Thai-Currypaste oder Currypulver
etwas Rapsöl zum Anbraten
Salz & Pfeffer nach Geschmack
optional: 1 Zimtstange, 1 Sternanis, 1 Limette & gehackte Erdnüsse zum Garnieren

Zubereitung:
Zwiebeln halbieren, in schmale Ringe schneiden, mit Öl in der Pfanne goldbraun rösten und auf einem Teller beiseite stellen. Knoblauch hacken, Steckrüben und Möhren in kleine Würfel und den Lauch in kleine Ringe schneiden. Nun das Gemüse mit etwas Öl und dem Knoblauch in der Pfanne anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Currypaste oder  -pulver dazugeben und kurz mit anrösten. Kokosmilch, Erdnussmus und Zucker unterrühren und eventuell etwas Wasser dazugeben. Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 5 Minuten garen und würzig abschmecken. 
Als Beilage Reis oder Reisnudeln in Salzwasser kochen. Wer mag kann in das Kochwasser auch eine Zimtstange und ein Sternanis geben und mitköcheln lassen. 
Das Gemüsecurry zusammen mit der Beilage und darüber den gebratenen Zwiebeln servieren, garniert wird das ganze mit gehackten Erdnüssen und einer Limettenspalte. Guten Appetit!

Kürbis-Apfelkuchen

Zutaten: 
450 g Kürbisfleisch
250 g Butter
200 g brauner Zucker
4 Eier
300 g Mehl (z.B. Dinkelvollkornmehl)
1 Päckchen Backpulver
250 g Äpfel
100 g Walnüsse
1 Teelöffel Zimt

Zubereitung:
Den Kürbis (Muskatkürbis oder Hokkaido) grob schneiden und in wenig Wasser weich kochen, abgießen, sehr gut abtropfen lassen und mit der Gabel zerdrücken.
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, nach und nach die Eier dazugeben. Den Kürbis und die geraspelten Äpfel unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt vermischen und mit den grob gehackten Nüssen ebenfalls unterrühren. Teig in eine gut gefettete Springform, auf ein Blech oder in Muffinförmchen füllen. 
Bei 180° Umluft 40 – 50 Minuten backen. Nach Belieben mit Schokoglasur garnieren und mit Schlagsahne servieren. 

Spaghetti-Kürbis mit Spinat und Feta (oder auf was man sonst so Lust hat)

Spaghetti-Kürbis in zwei Hälften schneiden, Kernen mit einem Löffel entfernen und mit etwas Öl bepinselt mit der Anschnittfläche nach unten bei 200 Grad Ober- und Unterhitze für 30-60 Minuten (je nach Größe) in den Backofen.
Danach den Kürbis etwas abkühlen lassen und mit einer Gabel das Fleisch ein wenig auflockern. Dabei entstehen die Spaghettiähnlichen Kürbisnudeln. 

Während der Kürbis im Ofen ist, eine Spinatcreme aus Spinat, Frischkäse und Feta herstellen:
Fein geschnittene Zwiebeln (und/oder Knoblauch) in etwas Öl anbraten, 200 g Spinat (frisch oder tiefgefroren) zugeben und 150 g Frischkäse und 70 geriebenen Käse untermischen. Mit Salz und Pfeffer und nach belieben mit Kräutern abschmecken und zusammen mit dem Feta unter die Kürbisspaghetti mischen. Mit etwas geriebenem Käse für ca. 15 Minuten überbacken. Dazu passt noch ein leckerer (Acker-)Salat. Guten Appetit! 

Alternativen: 
Mit frischen Champignons, mit einer Sauce Hollondaise, mit Wirsing,...der Fantasie und dem Geschmack sind hier keine Grenzen gesetzt!

Übrigens: Die Schale beim Spaghetti-Kürbis ist sehr hart und dient deshalb nur als Auflaufform. 

Rote Beete Carpaccio

Rote Beete in Salzwasser ca. 40 Minuten garen, abschrecken und schälen. Anschließend in dünne Scheiben hobeln. 
Birne waschen, abtrocknen, vierteln und Kerngehäuse entfernen, in dünne Spalten schneiden. Kurz in etwas Butter andünsten. In das Bratfett Speck- und Schalottenwürfel geben, anbraten und herausnehmen. Rest mit Balsamico-Essig ablöschen, Honig und Senf zugeben und das Kürbiskernöl (oder neutraleres Öl) kräftig unterrühren, abschmecken. 

Geputzter Feldsalat im Dressing wenden und mit den Birnenspalten und Rote Bete Scheiben auf einem Teller arrangieren und mit der Speck-Schalotten-Mischung bestreuen. Den Rest vom Dressing darüber träufeln. 

Wer möchte kann noch Kürbiskrokant, Walnüsse oder andere Leckereien darüberstreuen. 

Rote Beete-Salat mal anders

Viele kennen die Rote Bete hauptsächlich als Salat aus gekochten Beten. Man kann diese leckeren, gesunden Wurzeln aber auch sehr gut roh essen - und ungekocht bleiben viele Inhaltsstoffe, z. B. besonders Enzyme erhalten, die beim Kochen verloren gehen. Man kann einen sehr leckeren (rohen) Rote Bete-Karotten-Apfel-Salat machen: die Wurzeln fein reiben, den Apfel gröber. Gut schmeckt ein Mengenverhältnis von etwa 1:1:1, aber natürlich kann man auch mit weniger Rote Beete anfangen, wenn einem der erdige Geschmack der Roten Beete zu intensiv ist. Dieser Salat braucht eigentlich nur gutes kaltgepresstes Öl (z.B. Rapsöl), kein Salz, evtl. etwas Zitrone, wenn der Apfel nicht genug Säure hat.
Rote Beete braucht man übrigens nicht zu schälen, wenn sie schön frisch und knackig sind. Es ist ausreichend, sie gut zu bürsten und Wurzel- und Blattansatz sowie evtl. schorfige Stellen wegzuschneiden. Guten Appetit!

Pak Choi

Für alle, die nicht wissen, was sie mit diesem leckeren asiatischen Gemüse anfangen können, zwei kleine, aber feine Rezepte ;)

Pak Choi grob klein schneiden, mit Olivenöl in der Pfanne andünsten (Wichtig: Deckel drauf!), nach ca. 3 Minuten Deckel runter, Salz, Pfeffer und ein Schuss Sojasauce. Lecker :) 
Wer möchte, kann nach belieben noch anderes Gemüse dazugeben: Paprika, Mungobohnenkeimlinge oder Sojasprossen, Karotten...der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt :)

Wer es gerne mediterraner mag: Einfach wie oben beschrieben vorgehen,  Kohlrabiwürfel zum Pak Choi geben, Knoblauch und etwas Zitronensaft und Zitronenabrieb, mit Salz und Pfeffer würzen und zum Schluss ein paar Salbeiblätter unterheben und auf die Sojasauce verzichten ;)

"Rotes Risotto"

Risotto-Reis und gehackte Zwiebeln andünsten und mit Weisswein und Brühe nach und nach aufgießen und unter Rühren fertig köcheln. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft nach Belieben würzen. Rote Beete ebenfalls kochen, schälen und fein raspeln. Zusammen mit etwas Parmesan zum Risotto geben, gut durchrühren. Ein Apfel, eine handvoll Walnüsse und etwas Petersilie klein hacken, in Butter andünsten und über das fertige Risotto geben. Dazu noch einen leckeren Feldsalat mit Essig-Öl-Dressing zubereiten - Lecker :)